Sonntag, 12. August 2012

Ich töte, was du liebst ~ J.M. Calder

 Buchinfos
erschienen im rororo Verlag 2009
441 Seiten
ISBN 978-3499248269
Taschenbuch
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Inhalt
Lieutenant Solomon Glass und seine Kollegen ermitteln in einer Serie von Kindesentführungen, die grausamer nicht sein können: Der Kidnapper entfernt dem Kind ein Körperteil, schickt dieses an die Mutter und verlangt von ihnen sich das Leben zu nehmen. Gehen sie auf die Forderung ein, wird das Kind freigelassen. Die Ermittlungen kommen nicht so recht voran, denn es scheint, als sei der Täter der Polizei immer mindestens 2 Schritte voraus. Kann Solomon Glass & sein Team diesen Wahnsinnigen stoppen?


Meine Meinung
Ein Buch, mit vielen verschiedenen Eindrücken. Erstmal wird man mitten in die laufenden Ermittlungen katapultiert. Der Einstieg flutscht gut durch wird aber zunehmend langatmiger je mehr man voranschreitet. Man erfährt viel über die Vergangenheit des Protagonisten "Glass", wobei ich leicht unkonzentriert war und ich dem irgendwann nicht mehr so ganz folgen konnte und wollte. Jedoch musste ich nach jeder Seite wissen, wie es weiter geht, dass kann ich dem Buch definitiv zu gute halten.
Der Kern der Geschichte ist auf jeden Fall eine interessante Überlegung. Besonders philosophische Aspekte zeichnen sich während des Lesens stark ab. Wie weit reicht die Liebe zum eigenen Kind? Würde ich selbst mein Leben opfern, damit es überleben darf? Kann ein Mensch eben mal Gott spielen und über Leben & Tod entscheiden?

Fazit
Kein Buch, von dem man ein "sensationell" erwarten sollte. Es ist spannend, hat aber ein paar Schwachpunkte, die mich leider zu sehr gestört haben. Noch mal würde ich nicht dazu greifen.

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